E-Mobilität - Kosten
Die Kosten von Elektroautos (E-Autos) im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen sind ein zentrales Thema für viele Autokäufer. Ein umfassender Vergleich berücksichtigt sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebskosten.
Anschaffungskosten
Traditionell liegen die Anschaffungskosten für E-Autos über denen von Verbrennerfahrzeugen, hauptsächlich bedingt durch die teuren Batterien. Eine Analyse des Center Automotive Research (CAR) zeigt, dass Elektromodelle durchschnittlich bis zu 79 Prozent teurer sind als vergleichbare Verbrenner.
Allerdings gibt es Bestrebungen, erschwinglichere E-Autos auf den Markt zu bringen. Volkswagen plant beispielsweise, bis 2027 ein elektrisches Einstiegsmodell für unter 20.000 Euro anzubieten.
Betriebskosten
Bei den Betriebskosten schneiden E-Autos oft günstiger ab:
- Energiekosten: Der ADAC hat berechnet, dass die Energiekosten für E-Autos im Vergleich zu Verbrennern niedriger sind.
- Wartung und Reparaturen: E-Autos haben weniger bewegliche Teile, was zu geringeren Wartungskosten führt. Zudem entfallen bestimmte Wartungsarbeiten wie Ölwechsel.
- Steuern und Versicherungen: In Deutschland sind E-Autos für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Versicherungstarife variieren, doch oft profitieren E-Auto-Besitzer von günstigeren Prämien.
Gesamtkostenbetrachtung
Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) hat gezeigt, dass die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) von E-Autos in Deutschland geringer sind als bei Verbrennern.
Fazit
Obwohl die Anschaffungskosten für E-Autos derzeit höher sind, können sie durch niedrigere Betriebskosten und staatliche Förderungen oft kompensiert werden. Mit sinkenden Batteriepreisen und erweiterten Modellpaletten dürften E-Autos in Zukunft auch in der Anschaffung wettbewerbsfähiger werden.
Quellen:
- Die Welt
- Bild
- ADAC
- Forschung und Wissen